Die Trierer Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit fördert das interreligiöse Zusammenleben und vergibt zum dritten Mal den Kreutzer-Voremberg-Preis für schulische Projekte und Facharbeiten zu christlich-jüdischen Themen.
Der Preis erinnert an Bürgermeister Paul Kreutzer, der sich mit Gerd Voremberg, dem langjährigen Vorsitzenden der Jüdischen Kulturgemeinde für die christlich-jüdische Zusammenarbeit und Gedenkarbeit engagierte. Ziel ist die öffentliche Würdigung solcher Arbeiten. Die Preisträger werden in einer Feierstunde geehrt und erhalten die Gelegenheit, ihre Facharbeit oder ihr Projekt vorzustellen.
Bewerbung bitte in Form einer Kurzbeschreibung (DIN A 4) und evtl. Fotos für Projekte und Facharbeiten aus den Jahren 2019 - 2023 bis zum 15.07.2023 an folgende Adresse mailen/schicken:
Trierer Gesellschaft für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit e.V.
Postfach 3727
54227 Trier
kreutzer-voremberg-preis@gcjz-trier.de
Die eingereichten Arbeiten oder das Projektmaterial werden von einer Kommission bewertet, bestehend aus einem von der jüdischen Gemeinde Trier benannten Mitglied sowie zwei weiteren Personen aus dem schulischen und wissenschaftlichen Bereich.
Für das Jahr 2023 sind dies:
Rabbiner Alexander Grodensky
Frau Dr. Kerstin Schmitz-Stuhlträger
Frau Dr. Wiebke Wiede
Der erste Preis erhält 750 €
Der zweite Preis 500 €
Der dritte Preis 300 €
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Du suchst nach einem spannenden Thema für dein Projekt oder deine Facharbeit? Hier findest du kreative Ideen rund um christlich-jüdische Geschichte, interreligiösen Dialog und Erinnerungskultur. Lass dich inspirieren und entdecke neue Perspektiven!
Für das Schuljahr 2022/23 wurde der Kreutzer-Voremberg-Preis zum dritten Mal ausgelobt (Flyer). Am 30. November 2023 wurden die Preisträger (Foto*) in der Synagoge geehrt. Der Trierische Volksfreund berichtete darüber. Hier können Sie das Urteil der Jury lesen. Und der Paulinus berichtete darüber.
ging an Tim Tiedemann (Foto, Foto mit Betreuern*) vom Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier mit seiner Arbeit „Jetzt müssen wir weg! Alice Goldstein – Wandel von Leben und Wohnen einer Schülerin der Auguste-Viktoria- Schule in Trier“. Hier eine Zusammenfassung.
ging an einen Leistungskurs Geschichte (MSS 11 im Schuljahr 2020/21) am Gymnasium Traben-Trarbach (Foto*). Dieser Kurs hat sich intensiv mit dem jüdischen Leben in Enkirch von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Shoah befasst. Sie können hier das Bewerbungs-Anschreiben und die Projekt-Dokumentation lesen, sowie die Broschüre, die sie bei dieser Gelegenheit erstellt haben.
wurde zweimal vergeben: An die Klasse 10b (Schuljahr 2021/22) des Gymnasiums Konz (Foto*). Hier haben die Schülerinnen und Schüler eine Stolpersteinverlegung in Wasserliesch inrtensiv begleitet und gestaltet (Projektbeschreibung). Sie gestalteten dazu einen Flyer und sehr ansprechende Plakate (Serie 1, Serie 2, Serie 3) und schrieben Presseberichte (Pressartikel).
Außerdem an das Max-Planck-Gymnasium Trier (Foto*), das sich seit Jahren durch eine vielfältige und engagierte Erinnerungs- und Gedenkarbeit auszeichnet. Die Laudatio hat dieses Engangement beschrieben und gewürdigt.
Die Fotos von der Preisverleihung hat uns freundlicherweise der Paulinus zur Verfügung gestellt.


